Die 10 schönsten Strände der Welt

Über 356.000 Kilometer Küstenlinie vereinen alle Kontinente und Inseln der Erde auf sich. Dies entspricht der Entfernung zum Mond, wenn er der Erde relativ nah ist. Wie viele Strände es weltweit gibt, hat noch niemand gezählt, aber es müssen ungeheuer viele sein und unzählige davon sind unglaublich schön. Da fällt die Auswahl der zehn Allerschönsten wahrlich nicht leicht. Wir haben Ihnen aber stundenlange Recherche im Internet abgenommen und aus diversen Rankings von Reisemagazinen und Bewertungsportalen eine Top-Auswahl für Sie zusammengestellt.

Platz 1: Karibischer Traum – Grace Bay, Turks- und Caicosinseln/Karibik

Spieglein, Spieglein an der Wand… Unsere Wahl des schönsten aller Schönen fällt auf den Strand an der Grace Bay auf Providenciales, eine der Turks- und Caicosinseln. Die kleine Inselgruppe am südlichen Zipfel der Bahamas gehört zum britischen Überseegebiet. Der Strand? Genauso, wie man ihn sich vorstellt, wenn man von der Karibik und einem vollkommenen Strandurlaub träumt. Der Grace Bay Beach ist mehr als 19 Kilometer lang und 125 Meter breit, gesäumt von tropischen Palmenwäldern – eine herrliche, unverbaute Idylle – dazu weißer, feinkörniger Sand, azurblaues Wasser, mäßiger Wellengang und eine angenehme Brise.

All das sichert Grace Bay den Titel „Best of“, wobei einige Strände mehr in der Karibik zuverlässig unter den Top 10 aufzufinden sind: Eagle Beach auf Aruba oder Trunk Bay Beach auf St. John von den Virgin Islands zum Beispiel. In der Karibik mit all den kleinen und großen Inseln gibt es zahlreiche paradiesische Strände, denen eine Top-Platzierung zusteht.

Platz 2: Nomen est Omen – Playa Paraiso Tulum, Yucatan/Mexiko

Der Playa Paraiso an der mexikanischen Karibikküste auf der Halbinsel Yucatan landet regelmäßig in den Top 10 der schönsten Strände weltweit. Kein Wunder – er wird seinem Namen mehr als gerecht: Feinster Sandstrand, türkisblaues Wasser und viele Kokospalmen sorgen für echtes Karibik-Feeling. Das Besondere: Vom Meer aus hat man einen einzigartigen Blick auf eine nahgelegene alte Mayastätte. Abenteuerlustige können auch Cenoten-Tauchgänge in die unterirdischen Höhlensysteme unternehmen. Direkt am Strand sorgen Bars und Seafood für das leibliche Wohl.

Platz 3: Paradiesisch schön – Playa Paraiso auf Cayo Largo/Kuba

Einen Playa Paraiso gibt es auch auf der Kuba vorgelagerten Insel Cayo Largo, der seinem Namensvetter in puncto Schönheit in nichts nachsteht. Mit einem Unterschied: Hier ist es ruhiger und nicht überlaufen. Drei Strände Kubas streiten um den Titel „der Schönste“: In internationalen Rankings werden auch der Playa Sirena, ebenfalls auf Cayo Largo, und Varadero Beach in Norden Kubas hoch gehandelt. Feinster, pudriger Sandstrand und glasklares Wasser – alles wie im Bilderbuch. Kuba und seinen Inseln gehört auf jeden Fall eine Top-Platzierung in unserem Ranking der Top 10.

Platz 4: Meist fotografiert – Anse Source d’Argent, La Digue/Seychellen

Mit den riesigen Granitfelsen zählt der Anse Source d’Argent im Südwesten der Seychellen-Insel La Digue zu den meistfotografierten Stränden der Welt. Warum? Weil er einfach perfekt ist – der Inbegriff paradiesischer Idylle mitten im Indischen Ozean. Das vorgelagerte Riff schützt nicht nur die Bucht, sondern lädt auch zum Schnorcheln in bunter Fischvielfalt ein. Der Anse Source d’Argent fehlt praktisch in keiner Top 10-Platzierung, doch konkurrenzlos ist er nicht: Der makellose Tropenstrand Anse Lazio im Nordwesten der Nachbarinsel Praslin wird ebenfalls regelmäßig unter die schönsten Strände der Welt gewählt.

Platz 5: Exotisch, fantastisch Le Morne, Mauritius

Endlos lang, ziemlich leer und mit zahlreichen Attributen wie „fantastisch“ oder „wow“ belegt ist der der Strand Le Morne auf der gleichnamigen Halbinsel an der Südwestspitze von Mauritius. Der 556 Meter hohe Tafelberg im Hintergrund heißt Le Morne Brabant, er wurde vor ein paar Jahren in die Liste des UNESCOWeltnaturerbes aufgenommen. Der wunderschöne Strand am Fuße des Berges – Alpenländler würden dazu wohl eher Hügel sagen – besteht aus Korallensand, etwas gröber als die Puderzuckervariante. Das schmälert die begeisterten Bewertungen jedoch keineswegs.

Le Morne zieht viele Wind- und Kitesurfer an, für Erholungssuchende lässt der kräftige warme Wind die Temperaturen am Strand gut aushalten.

Platz 6: Der weißesteWhitehaven Beach in Queensland/Australien

Der Whitehaven Beach auf Whitsunday Island vor der Ostküste Australiens ist schneeweiß und das, was man allgemeinhin wohl unter einem „perfekten“ Strand versteht. Seine blendende Farbe verdankt der Strand seiner mineralischen Zusammensetzung aus 99 Prozent reinem Quarz. Fun Fact: Quarz speichert kaum Hitze, deshalb kann man getrost barfuß laufen, auch wenn es brütend heiß ist. Der Whitehaven Beach steht unter Naturschutz, Hotels oder touristische Angebote sucht man hier vergeblich. Meist buchen Urlauber Tagesausflüge mit Bootstrip zu diesem außergewöhnlichen Strand, der als weißester Strand der Erde gilt.

Platz 7: Der rosaneElafonisi Beach auf Kreta/Griechenland

Eine herrliche Südsee-Lagune im Mittelmeer? Gibt es, und zwar auf der kleinen Insel Elanfonisi 200 Meter vor Kretas Ufer am südwestlichsten Ende. Für die stellenweise rosa Färbung sorgen winzige Muschelteilchen und Korallenbruchstücke. Der karibische Charme der Lagune hat Elafonisi schon zahlreiche Bestbewertungen unter den beeindruckendsten Stränden weltweit gebracht. Einziger Wermutstropfen: Unbekannt ist das Strandjuwel nicht mehr. Die Ostseite des Strandes ist gut organisiert mit Schirmen, Snackbars und Aufsicht.

Die Strände auf der Ost- und Westseite der Insel sind dagegen weniger stark erschlossen. Elafonisi heißt übersetzt übrigens „Schatzinsel“, denn sie war früher ein beliebtes Ziel von Piraten.

Platz 8: Der Geheimtipp – Playa de Rodas, Cies Inseln/Spanien

Mit 590 Stränden besitzt Spanien die meisten Strände in Europa – viele davon berühmt und hochgelobt wie zum Beispiel der Playa de Maspalomas auf Gran Canaria, der Playa Ses Illetes auf Formentera oder der Playa Es Trenc auf Mallorca. Einen Platz in den Top 10 hat Spanien unbedingt verdient – unsere Wahl ist aber auf ein eher unbekanntes Kleinod gefallen: Der Playa de Rodas auf den Cies Inseln vor der Küste Galiziens südlich von Santiago de Compostela gelegen. Die Römer nannten die Cies Inseln einst die „Inseln der Götter“.

Der Playa de Rodas ist 700 Meter lang und aus feinstem Puderzuckersand. Da die Cies Inseln mit diesem herrlichen Strand als Naturparadies geschützt werden, ist die Besucherzahl auf 2000 Menschen täglich begrenzt.

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Genießen Sie Ihren Urlaub z.B. am Sakarun Strand, der auf der kleinen Insel Dugi Otok liegt und mit seinem türkisfarbenen Wasser ein karibisches Panorama bietet. Aber auch der malerische Zlatni Rat (auch als das „Goldene Horn“ bekannt) verzaubert seine Besucher mit seiner wunderschönen und außergewöhnlichen Naturkulisse. 

Platz 9: Für Unternehmungslustige – Siesta Key Beach, Florida/USA

Dr. Stephen Leatherman, in den USA bekannt als Dr. Beach, bewertet seit drei Jahrzehnten die Strände des Landes. In diesem Jahr hat es der Hapuna Beach State Park auf Hawaii vor den Stränden Floridas auf Rang 1 geschafft. Nichtsdestotrotz zählen die kilometerlangen Sandstrände vor allem an der Ostküste der USA zu den schönsten der Welt. Einer der besten ist der 12 Kilometer lange Siesta Key Beach im Golf von Mexiko vor der Südwestküste Floridas.

Der US-Bundesstaat ist bei deutschen Urlaubern besonders in den Wintermonaten beliebt, denn hier lassen sich beste Unterhaltung, tolle Aktivitäten und ein aktives Strandleben wunderbar miteinander kombinieren.

Platz 10: Der schönste im Norden – Kniepsand auf Amrum

Der US-Nachrichtensender CNN hat den XXL-Strand Kniepsand auf der Nordseeinsel Amrum kürzlich in die Liste der besten Strände für die Sommermonate aufgenommen. Er nimmt ein Drittel der ganzen Insel ein und ist tatsächlich der breiteste Strand Europas. In der Begründung des Senders werden außerdem die weißen Sanddünen, die malerischen Friesendörfer, der Friedhof mit den „sprechenden Grabsteinen“ und das Vogelschutzzentrum hervorgehoben. Bei Ebbe kann man über das Wattenmeer zur Nachbarinsel Föhr wandern.

Genau genommen gehört Kniepsand gar nicht zur Insel – der 15 Kilometer weite Strand ist eine wandernde Sandbank, die sich über die Jahre immer näher an die Küste Amrums geschmiegt hat.

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